Kinabalu

Der Berg Kinabalu liegt im Nordosten der Insel Borneo. Er ist der höchste Berg ganz Südost-Asiens. Wer es auf den Gipfel schafft, belohnt ein unvergesslicher Sonnenaufgang.

Jeder kann hinauf

Den 4000 Meter hohen Kinabalu kann jeder besteigen. Eine gute Kondition sind zwar maßgebend, aber darauf kann man sich in einheimischen Gefilden durch eine paar Wanderungen im Mittelgebirge gut vorbereiten.
Ob man nun alleine oder in einer Gruppe den Aufstieg plant, ein Guide ist Pflicht. Dieser wird sie in einer zwei oder drei Tages-Tour auf den Gipfel und wieder hinunter bringen.

 

Bei Ausflügen in die Natur sollten Sie stets dabei haben

  • Trinkwasser
  • Snack
  • Taschenlampe
  • Ersatzbatterien
  • festes Schuhwerk
  • Hautschutz vor Mücken
  • Sonnnenschutz
  • wetterfeste Kleidung

 

Der Aufstieg beginnt am Kota Kinabalu Nationalpark

Der Kota Kinabalu Nationalpark befindet sich auf 1600 Metern Höhe. Am Eingang des Parks werden Sie Ihre Angaben zum Ausflug machen und die Kosten dafür begleichen.
Auf Wunsch kann Ihnen Ihr Guide hier eine gute Einführung in die Flora und Fauna des Nationalparks geben. Es lohnt sich, solch eine Informationsreise in Anspruch zu nehmen, da viele Tiere und Pflanzen Borneos endemisch sind. Borneo mit seinem tropischen Regenwald ist darüber hinaus auch ein Ort, an dem es unvergleichbar viele Orchideen gibt.
Im Kota Kinabalu Nationalpark können Sie, wenn sie möchten, Ihre erste Übernachtung planen, bevor es am nächsten Tag zu Gipfel geht.

8800 Meter Aufstieg bis zum Gipfel

Weiter geht es zur Powerstation, die sich bereits auf knappen 1900 Metern Höhe befindet. Ab hier startet ihre Wanderung. Der Weg nach oben führt Sie vorbei an kleinen Hütten, an denen Sie sich ausruhen können und die jeweils mit einem Trinkwasserspeicher ausgerüstet sind.
Ihr Guide wird Sie das Tempo und die Anzahl der Pausen entscheiden lassen. Eine nette Geste, da der Aufstieg durch den Höhenunterschied nicht zu unterschätzen ist und recht anstrengend ist.

Auf 3000 Meter erreichen Sie die Baumgrenze

Je höher Sie steigen, desto mehr ändert sich die Vegetation. Die großen üppigen Bäume lassen Sie hinter sich und betreten die Welt des niedrigen Buschwerks und der kleinen Echsen.
Bei einer Höhe von 3000 Metern haben Sie die Baumgrenze erreicht und der nakte Fels kommt zum Vorschein.
Hier befindet sich dann auch bald schon das Laban Rata Guest House. Es empfiehlt sich, hier einzukehren und zu übernachten, bevor man weiter zum Gipfel stürmt.

Und dann der Gipfel

Die Tour zum Gipfel beginnt mitten in der Nacht, damit man zum Sonnenaufgang den Gipfel erreicht hat.
Ist es dann soweit, wird man belohnt mit einem überwältigendem Sonnenaufgang und einer fantastischen Aussicht.

Hinweis

Gute wetterfeste und wärmende Kleidung, sowie geeignetes Schuhwerk, sollten im Gepäck sein. Darüber hinaus eine Trinkflasche, Handschuhe und eine Taschenlampe samt Ersatzbatterien sind sehr nützlich.