Regierung

Indonesien hat im Bereich der Politik im Jahre 2004 durch eine neue Verordnung die Wahl der Regierung und des Staatsoberhauptes eine Veränderung herbeigeführt.

Der Präsident Indonesien kann nun direkt durch das indonesische Volk gewählt werden.

Im Jahr 2004 wählte das Volk somit laut den neuen Reformen den ehemaligen General Susilo Bambang Yudhoyono zum Präsidenten, wodurch die damalige Amtsinhaberin Megawati Sukarnoputri abgesetzt wurde. Sein Ziel erreichte Yudhoyono mit nahezu 61 Prozent aller Stimmen.

2014 folgte dann Joko Widodo, auch Jokowi genannt. Er gewann mit 53,15 Prozent gegen seinen Konkurrenten Prabowo Subianto. Im April 2019 wurde er erneut nominiert und siegte mit 55,5 Prozent, wiederum gegen Prabowo Subianto.

Widodo gehört der PDI-P (Partei Demokrasi Indonesia – Perjuangan – Demokratische Partei des Kampfes Indonesiens) an. Die Partei vertritt im Allgemeinen säkulare, sozialdemokratische und nationalistische Positionen. Zu Jokowis Vizepräsident wurde Ma’ruf Amin ernannt, der sein Amt am 20. Oktober 2019 annahm.

Der größte Inselstaat der Welt nimmt in der ASEAN (Association of Southeast Asian Nations) als Gründungsmitglied eine entscheidende Rolle ein, hat aber auch mit der EU mit dem PCA (Partnership and Cooperation Agreement) neue Abkommen getroffen.

Die Regierung Jokowis geht hart gegen Drogenhändler vor. Dass die Todesstrafe immer noch durchgesetzt wird, ruft gelegentlich Menschenrechtsorganisationen auf den Plan. Außerdem gibt es viele Initiativen, die die Infrastruktur verbessern sollen.

Die Hauptstadt des Vielvölkerstaates, Jakarta („Großer Sieg“), soll in den nächsten Jahren auf die Insel Borneo, auf Indonesisch Kalimantan, verlegt werden. Aufgrund von Überschwemmungen und Erdbeben plant Jokowi einen Umzug bis zum Jahr 2024.

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