Kampfsport

Wie in vielen asiatischen Ländern ist auch in Indonesien die Kampfkunst weit verbreitet. Es liegt an den Traditionen der Kampftechniken, die dort über Jahrhunderte erhalten blieben, während sie in Europa langsam untergingen, dass Asien als Hochburg des Kampfsports gilt. Eine nicht unbedeutende Rolle spielten dabei vor allem auch Mönche, die den Kampfsport in ihren Klostern weiter betrieben.

Die berühmteste unter den indonesischen Kampfkünsten ist Pencak Silat, das sich über Jahrhunderte nur in Indonesien und im angrenzenden Malaysia heraus gebildet hat.
Die Technik des Pencak Silat ist von der Natur geprägt. Viele Verteidigungsmaßnahmen der Kampfkunst wurden nach Tieren benannt. Es gibt beispielsweise den Tigersilat. Aber auch Pflanzen spielen dabei eine wichtige Rolle.

Pencak Silat ist der Nationalkampfsport von Indonesien. Im Jahre 1948 wurde auch ein eigener Verband dafür gegründet. Der Kampfsport wird international ausgetragen. Auch Weltmeisterschaften finden statt, unter anderem auch in Europa, wo mittlerweile auch viele Menschen Gefallen an Pencak Silat gefunden haben.

Pencak Silat gibt es sowohl als waffenlosen Kampf mit Tritten und Schlägen als auch als Kampf mit Stöcken oder Dolchen.

Kuntao ist eine weitere Art der indonesischen Kampfkunst. In ihr sollen auch die Wurzeln des Pencak Silat liegen. Dies konnte allerdings noch nicht nachgewiesen werden. Kuntao hat seinen Ursprung definitiv in China und leitet sich vom dortigen Kampfsport ab. Zu Pencak Silat gibt es leichte Unterschiede, doch dürfte eine gemeinsame Herkunft durchaus möglich sein.

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